Christoph Klenner


(*25.01.1987) studierte Jazzsaxophon am Conservatorium Maastricht bei Claudius Valk. In dieser Zeit spielte er in verschiedenen Formationen, wie z. B. dem Saxophonquintett „Meistersax“, dem „Christoph Klenner Quartett“ und der Projektreihe „Wanted“ von Jesse Passenier. Musikalische Wegbegleiter waren unter anderem Sebastian Büscher, Moritz von Kleist, Hendrika Entzian, Lukas Leidinger, Ramon Keck und Jakob Kühnemann.
Nach erfolgreichem Abschluss des Saxophon – Studiums in 2011 begann Christoph Klenner ein Studium der Jazzkomposition am Institut für Musik Osnabrück bei Prof. Niels Klein und Prof. Steffen Schorn. Auftragskompositionen für Big Band, Saxophonquartett und kammer-musikalisches Ensemble bilden seitdem neben verschiedenen Band – Projekten einen zweiten Schwerpunkt seines musikalischen Schaffens. Weitere Lehrer der Studienzeit sind Pablo Held, Sebastian Gramss, Andreas Wahl, Lars Duppler, Joachim Schoenecker, Malte Dürrschnabel, Frank Wingold und Tineke Postma.
Zahlreiche Auftritte bei Festivals und Tourneen führten ihn unter anderem nach Frankreich, Holland, Griechenland und Belgien.Christoph Klenner hat mit seiner Komposition Salix mit Erfolg am BuJazzO Kompositionswettbewerb 2016 teilgenommen und wurde in das aktuelle BuJazzO Programm “Zukunftsmusik” aufgenommen.Zusammen mit der Band Grönheit gewann Christoph Klenner 2015 den StudyUp Award Jazz.

Alle Werke

Rat Trap

Komposition: Christoph Klenner
Stilistik: Shuffle
Schwierigkeitsgrad: leicht
Standardbesetzung*
Aufführungsdauer:
ca. 3'30"
* Standardbesetzung besteht aus: Saxofon 1-5, Trompete 1-4, Posaune 1-4, Gitarre, Klavier, Bass, Drums

Beschreibung:

Das Stück „Rat Trap“ wurde speziell für Schul-Bigbands und Bläserklassen geschrieben. Es liegen ein leichter Shuffle Feel, eine einfache Harmonik und eine eingängliche und gesangliche Melodie zu Grunde. Das Stück soll durch seine intuitiv verständlichen Melodien und Rhythmen allen Spieler*innen viel Spaß bereiten. Kleinere Besetzungen als die klassische Bigband-Besetzung können das Stück ebenfalls sehr gut umsetzen. Andersherum ist eine Erweiterung der Besetzung durch Querflöten und Klarinetten auch sehr gut möglich.
Tempo: Viertel = 160

Besetzung und alternative Stimmen:
Das Stück ist grundsätzlich für eine klassische Bigband-Besetzung geschrieben worden. Jedoch kann es auf Grund der vielen Stimmdopplungen auch sehr gut in ausgedünnter Besetzung gespielt werden. So ist z.B. die Anwesenheit eines Basses nicht zwingend nötig, da dieser von Klavier, Bassposaune und Baritonsaxofon gedoppelt wird. Die Stimme der Bassposaune kann auch von einer Tenorposaune gespielt werden. Die Stimmen von as1/as2/ts1/ts2 und allen Trompeten können auch von Klarinetten gespielt werden. Von Querflöten hingegen können die Stimmen as1/as2 und tp1/tp2 gespielt werden.

Hinweise für den/die Bandleiter*in:
Das Stück beginnt mit einer Einleitung von 12 Takten, in denen die Rhythmusgruppe das Grundfeel und die Harmonik etablieren. Um deutlich zu machen, wie die Schlagzeugnotation gemeint ist, beinhalten die Schlagzeugstimme und die Partitur einen Drum-Notation-Key. Ab Takt 13 wird das Thema von 32 Takten Länge zusammen mit allen Bläser*innen vorgestellt. Da die Posaunen und das Baritonsaxofon hier die Rhythmusgruppe doppeln, macht es Sinn, dies auch einzeln zu proben. Ein besonderes Augenmerk sollte auf die Enden der 8-taktigen A-Teile gelegt werden, da sie sich jedes Mal in Melodie und Harmonik unterscheiden. Ab Takt 29 folgt ein B-Teil, der besonders in seiner Dynamik im Kontrast zu den A-Teilen steht. Dies sollte beim Spielen gut herauskommen. Ab Takt 45 spielen alle Bläser*innen ein ausnotiertes Solo von 16 Takten im unisono. Danach kommt ab Takt 77 ein 16-taktiger Teil, bei dem der Fokus ganz auf dem Groove liegt. Die eine Hälfte der Band klatscht auf 2 und 4 während der Drumgroove weiterläuft. Alle anderen Instrumente spielen dazu eine Basslinie. Das Schlussthema ab Takt 97 ist im Gegensatz zum Anfangsthema in den Saxofonen und den Trompeten ausgesetzt und die Posaunen 1-3 spielen die Melodie im unisono. Grundsätzlich können Gitarre und Klavier ihre ausnotierten Voicings auch variieren, weshalb jeweils die Akkordsymbole in den Stimmen stehen. Die Drumfills (z.B. Takt 20) und der Drumgroove können im Verlauf des Stücks ebenfalls variiert werden.

 

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Hörprobe:

Snake Bite

Komposition: Christoph Klenner
Stilistik: Even 8ths
Schwierigkeitsgrad: leicht
Soli: Trompete, Gitarre/E-Gitarre, Klavier
Standardbesetzung*
Aufführungsdauer:
ca. 4'15"
* Standardbesetzung besteht aus: Saxofon 1-5, Trompete 1-4, Posaune 1-4, Gitarre, Klavier, Bass, Drums

Beschreibung:

Das Stück „Snake Bite“ ist für Jugend- und Amateur-Bigband geschrieben. Dem Stück liegt ein Tango-Rhythmus, eine einfache Harmonik und eine intuitiv verständliche Melodie zu Grunde. Eine Besonderheit ist der Taktartwechsel im B-Teil vom Vierviertel- zum Dreivierteltakt. Es gibt ein improvisiertes Trompetensolo, das optional in jeder Trompetenstimme enthalten ist. Für die Umsetzung des Stücks wird eine vollständige Bigband-Besetzung benötigt. Es besteht jedoch die Möglichkeit, einzelne Stimmen mit Klarinetten und Querflöten zu doppeln.
Tempo: Viertel = 120

Besetzung und alternative Stimmen:
Das Stück ist grundsätzlich für eine klassische Bigband-Besetzung geschrieben. Es kann jedoch sehr gut durch Klarinetten und Querflöte n erweitert werden. Die Stimmen von as1/as2/ts1 und allen Trompeten können durch Klarinetten ersetzt oder gedoppelt werden. Von Querflöten hingegen kann die Stimme der 1. Trompete eine Oktave höher gedoppelt werden. Die Stimme der Bassposaune kann auch von einer Tenorposaune mit Quartventil gespielt werden.
Höchster Ton Tompete 1: klingend Bb2
Höchster Ton Posaune 1: Gb1

Hinweise für den/die Bandleiter*in:
Das Stück beginnt mit einer Einleitung von 8 Takten, in denen die Rhythmusgruppe das Tango-Grundfeel und die Harmonik etablieren. Um deutlich zu machen wie die Schlagzeugnotation gemeint ist, beinhalten die Schlagzeugstimme und die Partitur einen Drum-Notation-Key. Ab Takt 9 wird das erste 16-taktige A-Teil-Thema das erste Mal von den Trompeten im unisono vorgestellt. Hierbei können die Trompeter*innen gerne sehr ausdrucksstark spielen, z.B. mit verzerrtem Ton. Mit dem Auftakt zu Takt 25 übernehmen dann die Saxofone das Thema und werden durch eine Gegenstimme in den Posaunen begleitet. Der 16-taktige B-Teil ab Takt 41 ist im Dreivierteltakt. Das Tempo der Viertel läuft hier im selben Tempo weiter. Dynamisch sollte der leise B-Teil im Kontrast zu den A-Teilen stehen. Ab Takt 57 folgt ein tutti A-Teil-Thema wieder im Viervierteltakt. Das improvisierte Trompetensolo ab Takt 73 kann theoretisch von jeder Trompete gespielt werden. Das sich aus dem Trompetensolo aufbauende Bläserspecial sollte dynamisch der Höhepunkt des Stücks sein. Grundsätzlich kann das Klavier die ausnotierten Voicings auch variieren, weshalb jeweils die Akkordsymbole in der Stimme stehen.

 

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Hörprobe: