Felix Schell


Komponist, Gitarrist, Verleger, Jahrgang 1951, studierte ab 1975 an Joe Haider‘s Jazzschool München und bekam dort unmittelbar im Anschluss an das Diplom des Jazzmusikers eine Dozentur für Jazz-Gitarre.

In diese Zeit fällt auch sein Engagement beim Musical „Hair“ (Mitwirkung als Gitarrist der Tourneen Deutschland und Jugoslawien) sowie in Bands der Münchner Szene.

Seit 1980 lebt Felix Schell in Hamburg, sein großes Interesse gilt zunächst dem Big Band Arrangement (Ausarbeitung und Aufführung eigener Arrangements mit der „Hochschul-Big Band“ unter der Leitung von Prof. Dieter Glawischnik); er spielt in Hamburg mit dem Ensemble „SAS – South American Sound“, Höhepunkt ist ein Auftritt mit einer weiteren Formation „Octopussi“, die im Vorprogramm von Ray Charles in Braunschweig auftreten.

Ab 1985 Aufbau eines Vertriebs für amerikanische Notenausgaben. Durch seinen Einsatz wurden die Publikationen des Mel Bay-Verlages einem großen Kreis Musizierender näher gebracht.

Ab 1992 erscheinen erste eigene Publikationen. Heute ist sein Unternehmen „Schell Music“ ein in Musikerkreisen bekannter Verlag mit zahlreichen Autoren und Ausgaben und einer Ausrichtung auf Themen der Harmonielehre sowie Spiel- und Lehrbücher für Gitarre und andere Instrumente.

Felix Schell hat neben seiner Tätigkeit als Verleger zahlreiche Buch-Publikationen veröffentlicht, u.a. „Saitenwege… 0+4+7=Dur“, „Reharmonisation – die Kunst, Musikstücke harmonisch zu variieren“, „Hot Club Session“, „Open Tuning Chord Book“ sowie „EDM – Elemente der Musik: Das Fernstudium für den kreativen Gitarristen“.


Alle Werke

Belle Île

Komposition: Felix Schell
Stilistik: Latin, Verschiedenes
Schwierigkeitsgrad: leicht
Soli: Flöte, Tenor Sax, Trompete, Posaune
Standardbesetzung* + Flöte, Violine, Vibrafon
Aufführungsdauer: ca. 4'
* Standardbesetzung besteht aus: Saxofon 1-5, Trompete 1-4, Posaune 1-4, Gitarre, Klavier, Bass, Drums

Beschreibung:
Das für Big Band ausgesetzte Stück „Belle-Île“ schwebt über die Länge von knapp 4 Minuten im Bossa-Latin-Groove. Es verwendet Vibrafon-Sequenzen (die optional auch von einer Gitarre übernommen werden können), korrespondierende Blech-Fills und unterlegte, harmonisch interessante Saxofon-Harmonien. Über allem schwebt die Melodie, die im ersten Durchgang von einer Flöte übernommen wird (alternativ möglich sind auch andere C-Instrumente). Die Soli (insgesamt 4) sind ausgeschrieben und als Anregung gedacht, freie Improvisationen sind wünschenswert. Das Stück ist sehr gut geeignet für junge Big Bands, die bereits auf einem höheren Niveau musizieren (Level 2-3, je nach Stimme) - Spielfreude ist garantiert.

 

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Hörprobe: